Kliogest® N ist ein Arzneimittel zur Hormonersatztherapie (HET, englisch HRT). Es wird bei Frauen nach der Menopause (letzte Regelblutung) eingesetzt, um die typischen Beschwerden der Wechseljahre, wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Scheidentrockenheit, zu lindern. Als kontinuierlich-kombiniertes Präparat ist es für Frauen mit Gebärmutter vorgesehen. Fordern Sie Kliogest® sicher und diskret über unsere Plattform an – inklusive ärztlicher Online-Konsultation.
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Kliogest® N ist ein Kombinationspräparat des Herstellers Novo Nordisk. Jede Filmtablette enthält zwei verschiedene weibliche Sexualhormone: ein Östrogen (Estradiol) und ein Gestagen (Norethisteronacetat). Diese Kombination ersetzt die Hormone, die der Körper während und nach den Wechseljahren nicht mehr in ausreichender Menge produziert, und beugt gleichzeitig einem übermäßigen Wachstum der Gebärmutterschleimhaut vor.
Stärke / Konzentration:2mg Estradiol / 1mg Norethisteronacetat pro Tablette
Darreichungsform:Filmtabletten
Hersteller:Novo Nordisk
Indikation:Hormonersatztherapie (HET) zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden (postmenopausal), Vorbeugung von Osteoporose.
Die Kliogest Wirkung
Kliogest® N wirkt, indem es den Mangel an weiblichen Hormonen nach der Menopause ausgleicht:
Estradiol (Östrogen): Das enthaltene Estradiol ist mit dem körpereigenen Hormon identisch. Es lindert effektiv die typischen klimakterischen Beschwerden (z.B. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen), die durch den Abfall des Östrogenspiegels entstehen.
Norethisteronacetat (Gestagen): Diese Komponente wird bei Frauen mit intakter Gebärmutter hinzugefügt. Sie schützt die Gebärmutterschleimhaut vor einem übermäßigen Wachstum (Endometriumhyperplasie), das durch die alleinige Gabe von Östrogen ausgelöst werden könnte und das Risiko für Gebärmutterkrebs erhöht.
Anwendung und Dosierung: So wird Kliogest® richtig verwendet
Einnahme: Es wird täglich eine Tablette eingenommen, möglichst immer zur gleichen Uhrzeit.
Kontinuierliche Einnahme: Kliogest® wird ohne Pause eingenommen. Wenn eine Packung (Kalenderpackung) aufgebraucht ist, wird am nächsten Tag direkt mit der nächsten Packung begonnen.
Keine Blutung: Da das Präparat kontinuierlich (ohne Pause) eingenommen wird, kommt es üblicherweise zu keiner monatlichen Abbruchblutung. Besonders in den ersten Monaten kann es jedoch zu Schmier- oder Zwischenblutungen kommen.
Kliogest Nebenwirkungen und Risiken
Wie jede Hormonersatztherapie kann auch Kliogest® Nebenwirkungen haben.
Sehr häufige Kliogest Nebenwirkungen:
Brustspannen oder Schmerzen in der Brust
Vaginale Blutungen (insbesondere in den ersten Monaten)
Häufige Nebenwirkungen:
Gewichtszunahme (durch Wassereinlagerungen)
Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen
Kopfschmerzen, Schwindel
Übelkeit, Bauchschmerzen
Wichtige Risiken:
Thromboserisiko: Jede HET (insbesondere Tabletten) erhöht das Risiko für venöse Thromboembolien (z.B. tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie).
Brustkrebsrisiko: Die Langzeitanwendung einer kombinierten HET kann das Brustkrebsrisiko leicht erhöhen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind zwingend erforderlich.
Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko (insbesondere bei älteren Anwenderinnen oder bei Vorerkrankungen).
Bitte beachten: Beachten Sie stets die Packungsbeilage von Kliogest und konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Häufige Fragen zu Kliogest (FAQ)
Welche Alternativen zu Kliogest® gibt es?
Die Wahl der HET ist sehr individuell. Es gibt zahlreiche Alternativen zu Kliogest:
Andere kontinuierlich-kombinierte Präparate: Es gibt Tabletten mit anderen Gestagen-Komponenten.
Bioidentische HET: Eine sehr häufige Alternative ist die Kombination aus einem Östrogen-Gel (z.B. Gynokadin Gel) zur Anwendung auf der Haut und Kapseln mit bioidentischem Progesteron (z.B. Famenita oder Utrogest). Diese transdermale Anwendung belastet die Leber nicht und hat oft ein geringeres Thromboserisiko.
Tibolon: Ein Wirkstoff mit östrogener, gestagener und schwach androgener Wirkung (siehe Tibolon).
Östrogenfreie Therapien: Bei bestimmten Beschwerden (z.B. Scheidentrockenheit) können auch lokale Östrogen-Cremes oder hormonfreie Präparate ausreichen.
Die Entscheidung für die am besten geeignete Hormonersatztherapie sollte immer nach einer ausführlichen Beratung und Untersuchung durch Ihren Frauenarzt getroffen werden.
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